Jüdisches Leben ist für viele Menschen in Deutschland nichts Alltägliches: „Ich kenne gar keine Jüdinnen:Juden“ ist daher ein Satz, den man häufig hören kann. Auch wenn Jüdinnen:Juden in Deutschland nur weniger als ein Prozent der Bevölkerung ausmachen, gibt es dennoch ein großes Interesse an Begegnung und Austausch. Aus diesem Grund hat sich das Projekt Meet a Jew (deutsch: Triff einen Juden) gegründet. Hier kann man jüdische Referent:innen einladen und ihnen all die Fragen über jüdisches Leben und Judentum stellen, die einen schon immer interessiert haben. Insbesondere von Schulklassen wird das Angebot sehr gerne angenommen. Die Referent:innen machen die Arbeit ehrenamtlich. Sie wollen damit nicht nur gegen Vorurteile vorgehen, sondern auch zeigen, dass jüdisches Leben normal, vielfältig und alles andere als langweilig ist.